Nur selten wird man von Produktmanagern genötigt, interessante Produkte unter die Lupe zu nehmen und zu beschreiben. Mit dem iPad Air 2, das im Oktober 2014 erschienen ist, hatte ich jetzt man ein solches Highend Produkt in der Hand. Natürlich werde ich dazu auch ein paar Eindrücke hier beschreiben.
Innen und Außen neu
Schon das erste iPad Air war angenehm dünn und leicht, mit dem Air 2 hat Apple hier noch einmal etwas nachgelegt und erleichtert damit die Dauernutzung ohne Krampf in der Hand. Auch im Inneren hat sich beim neuen iPad etwas getan. Der verwendete Prozessor bsitzt nun 3 Kerne und darf auf 2 GB Arbeitsspeicher zugreifen. Nähere Informationen liefert da zum Beispiel ein Artikel auf iFun.de. Weitere Details runden das Update ab, etwa der schnellere WLAN Standard und der Touch ID Sensor. Auch an der Kamera hat Apple geschraubt, wobei ich iPad und Fotografieren noch immer für keine so praktische Kombination halte 😉
Eindruck nach (viel zu) kurzer Testphase
Leider hatte ich das Air 2 nur kurze Zeit zur Verfügung, im Gegensatz zu Technik-Gadgets, die ich oft wochenlang testen darf. Das iPad Air 2 ist deutlich angenehmer als mein iPad 4, vor allem, wenn es darum geht, es länger zu halten (wobei mein 4er oft einfach auf dem Schoß liegt). Abgesehen davon ist das iPad Air 2 einfach wieder einmal ne Ecke schneller, zumindest im ersten Eindruck. Da die Apps auch immer größer werden, ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Allerdings sollte gerade das iPad von Hause aus einfach etwas mehr Speicher erhalten. Man nutzt es eben doch öfter mal zum Arbeiten, arbeitet viel mit Bildern und auch für Videos eignet es sich ja prima. Da kommen wir dann auch zum Preis. Mit 489,- Euro Einstiegspreis ist es kein Sonderangebot, zumal eigentlich grundsätzlich 100,- Euro Aufpreis für ein Speicher-Upgrade sinnvoll sind. Wer auch außerhalb seines eigenen WLAN aktiv sind möchte, der muss noch einmal rund 120,- € drauflegen. Da erscheint es durchaus sinnvoll Angebote, wie etwa von 1&1 zu nutzen. Wenn man ohnehin einen Datentarif bzw. Datenflatrate benötigt, kann man sich ja zumindest ein wenig sponsern lassen. Wobei mein Tipp auch durchaus lautet: Wer nicht immer ein fabrikneues Gerät braucht, sollte sich mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Da lassen sich bei dem langlebigen iPad sinnvoll ein paar Euro sparen.
Das iPad Air 2 ist mit Sicherheit kein Must-have – ich möchte das hochwertige Stück Technik jedoch nicht mehr missen. Ich nutze es immer öfter, um gemütlich im Wohnzimmer die Sozialen-Medien abzuchecken. Seit langem nutze ich es ja ohnehin, um bei diverse Besprechungen Fotos zu präsentieren.
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