Collagen am iPhone erstellen für Instagram und Co. mit Moldiv

In letzter Zeit hatte ich einfach Lust, meine Shootings in kleinen Collagen zu präsentieren. Auf dem Desktop hatte ich dazu verschiedene Programme getestet. Für Instagram suchte ich jedoch eine andere Lösung, die ein paar Schritte ersparen würde. Daher habe ich ein paar Programme auf dem iPhone probiert, mit denen sich aus vorhandenen Fotos nette Kollagen erstellen lassen.

InstaCollage

Da es naheliegend war, habe ich mich zunächst mit der App InstaCollage beschäftigt. Was bei dieser kostenlosen App besonders auffällt, ist die aufdringliche Werbung in einem relativ breiten Streifen mal am oberen, mal am unteren Bildrand. Abgesehen davon erfüllt die App durchaus ihren Zweck. IM ersten Schritt sucht ihr eine Vorlage aus. Als nächstes füllt ihr die freien Flächen über einen Fingertipp mit Fotos. Diese könnt ihr nun verschieben, drehen und zoomen, bis es passt. Anschließend wendet ihr auf die einzelnen Fotos Effekte an oder fügt Rahmen, Texte oder Sticker hinzu. Seid ihr fertig, stehen euch verschiedene Optionen zur Veröffentlichung zur Verfügung.

Moldiv

So richtig zufrieden war ich mit InstaCollage jedoch nicht, irgendwie schienen mir die Möglichkeiten die Bilder zu verteilen etwas aufwändig und die Effekte und Möglichkeiten etwas sehr zufällig zusammen gestellt zu sein. Da bin ich auf Moldiv gestossen. Keine spezielle App, um für Instagram Kollagen zu erstellen, aber eine Collage-App. Moldiv ist in der Grundausstattung ebenfalls kostenlos. hier wird das Geld jedoch nicht über Werbung verdient, sondern über InApp-Käufe, etwa für zusätzliche Rahmen und Effekte (das Gesamtpaket schlägt mit immerhin 5,99 € zu Buche). Doch bereits die Grundausstattung reicht für nahezu alle Zwecke völlig aus, erst wenn man sehr viele Kollagen erstellt hat, möchte man vielleicht etwas Abwechslung haben. Im Prinzip arbeitet Moldiv ähnlich, wie InstaCollage. Zunächst sucht ihr euch eine Vorlage aus. Schon bei der Auswahl der Bilder bietet Moldiv aber mehr Optionen. Grundsätzlich könnt ihr einfach alle Fotos auswählen und verteilen lassen, aber schon beim Auswählen der Fotos könnt ihr diese bequem zu den einzelnen Rahmen zuordnen. Auch später ist das Zuordnen beziehungsweise Umsortieren ganz einfach möglich. Nun passt ihr die einzelnen Fotos an die Rahmen an und wendet Effekte darauf an, dreht diese oder tauscht noch einmal eins aus. Bei Modliv könnt ihr aber zusätzlich auch noch die Rahmen, also die Aufteilung und Gestaltung anpassen. So lassen sich die einzelnen Rahmen in der Größe variieren, was besonders bei gemischten Originalformaten sinnvoll sein kann. zusätzlich lassen sich äußere und innere Rahmen in der Größe verändern, Ecken abrunden und Schatten einfügen, auch das Seitenverhältnis des Gesamtbildes lässt sich hier frei einstellen. Zusätzlich könnt ihr einen einfarbigen oder gemusterten Hintergrund einfügen und sogar ein eigenes Foto dafür verwenden. Text- und Sticker-Elemente kennt Moldiv auch, die finde ich allerdings weniger interessant. Dann schon eher die Möglichkeit, einen freien Ausschnitt aus einem eigenen Foto zu verwenden, um dieses noch einmal über das Gesamtbild zu legen. Habt ihr die Kollage fertig gestaltet, sichert ihr das Werk entweder in der Filmrolle oder exportiert es an Facebook, Tumblr oder eben auch Instagram.

Fazit

Moldiv erscheint in allen Belangen Vorteile zu besitzen und ist, ebenso wie InstaCollage, kostenlos. Allein der Name InstaCollage soll wegen der Nähe zu Instagram wohl Eindruck machen, insgesamt ist Moldiv aber die komplettere App für diesen Zweck. Eine klare Empfehlung. In den nächsten Tagen werde ich dann mal einen Blick auf einige Desktop-Lösungen in dieser Sparte werfen und euch berichten.

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